Workshop zum Thema Gleichberechtigte Elternschaft
In unserem Workshop möchten wir für festgefahrene Rollenbilder zwischen Müttern und Vätern sensibilisieren, diese hinterfragen und Mut machen, Wege einer gleichberechtigten Elternschaft zu finden. Dafür möchten wir Hintergrundwissen mit Austauschmöglichkeiten und wertvollen Praxiserfahrungen verbinden.
- Warum gilt eine Frau als „Rabenmutter“, wenn sie ein Jahr nach der Geburt wieder arbeitet, wohingegen es völlig normal ist, dass der Mann wenige Wochen (oder Tage) nach der Geburt wieder in den Job geht?
- Warum gibt es haufenweise Artikel, Zeitschriften und Bücher für (werdende) Mütter aber kaum für (werdende) Väter?
- Warum wird meist die Mutter angesprochen, wenn es um das Nachmittagsprogramm für die Kinder unter der Woche geht?
- Warum ist es anerkannt, dass die Person, die lohnarbeitet, mehr Schlaf braucht, während die Aufgabe, den ganzen Tag mit einem Kleinkind zu verbringen, völlig unterschätzt wird?
- Warum wird der Beitrag des Vaters als „tolle Unterstützung“ für die Mutter gesehen, wohingegen doch beide Eltern sind und die Verantwortung für die Kinder tragen?
Gemeinsam wollen wir gesellschaftlich verankerte Stereotype, Erwartungen und ungleiche Verantwortlichkeiten von Müttern und Vätern reflektieren und uns fragen, wozu verfestigte Rollenbilder führen (können). Daran anschließend wollen wir Anregungen und Ideen aus dem Leben als Eltern mitgeben, die helfen können, den Kreislauf der Ungleichheit zu durchbrechen und mehr Gleichberechtigung, gegenseitiges Verständnis, Wertschätzung und Zufriedenheit für alle ermöglichen.
Der Workshop eignet sich für (werdende) Eltern (allein oder als Paar), die Lust auf mehr Gleichberechtigung in ihrem Elternsein haben, und alle anderen, die einfach interessiert an dem Thema sind.
Wir – Magdalena Jäger und Cay Buschmann – sind Eltern von zwei kleinen Kindern und sind begeistert davon, unseren Alltag immer wieder neu an die Ansprüche einer gleichberechtigten Elternschaft anzupassen.
Kosten: 12 €, für Paare 20 €
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